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IZT startet Kooperation mit Eurocontrol

HMI display with marked aircraft

Innovative Peiler-Technologie wird zukünftig für Sicherheit an Europas Flughäfen sorgen

 

IZT liefert vier innovative Funkpeiler an Eurocontrol. Die IZT R5509 Radio Direction Finder (RDF) werden im Maastricht Upper Area Control Center (MUAC), das den oberen Luftraum von Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Nordwestdeutschland organisiert, eingesetzt.  Die Geräte werden in dem internationalen Luftraum wichtige Richtungsinformationen an die Fluglotsen senden, um diese zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen.

Im dicht besetzten Luftraum von MUAC, in dem über 100 Flugzeuge pro stunde in einem einzigen Sektor gesteuert werden, ist die Technologie ein wichtiger Bestandteil. „Ziel ist es, die Fluglotsen zu unterstützen, indem die Position des aktuell übertragenden Flugzeugs schnell und eindeutig identifiziert wird“, sagt Patrick Bardet, Projektmanager bei Eurocontrol.

Hierfür nutzt das System Richtungsinformationen die von mehreren RDF Standorten basierend auf den Funkübertragungen der Flugzeuge gesammelt werden und ermittelt so die aktuelle Position der Flugzeuge.

 

Unterstützung bei der täglichen Arbeit

In dem Luftraum mit hoher Verkehrsdichte werden in einigen der verkehrsreichsten Sektoren zu jedem Zeitpunkt bis zu 25 Flugzeuge überwacht. Die RDF-Funktion unterstützt die Fluglotsen dabei, schnell und zuverlässig zu lokalisieren, welches Flugzeug auf der aktuellen Frequenz sendet. Das sendende Flugzeug erscheint deutlich auf dem integrierten HMI (Human Machine Interface).

„Dieses neue System trägt wesentlich dazu bei, Rufzeichenverwechslungen, Rückmeldungen von falschen Flugzeugen oder durchkreuzte Sendungen zu reduzieren und erhöht somit die Sicherheit und Produktivität erheblich“, so Bardet.

 

Innovative Peiler-Technologie sorgt für mehr Sicherheit

Der neue Peilempfänger IZT R5509 bietet eine moderne Lösung basierend auf einer Software Defined Radio-Architektur mit einer offenen Schnittstelle, die den Zugriff auf alle Daten des Empfängers ermöglicht. Darüber hinaus empfängt der IZT R5509 Signale von allen Antennenelementen im Frequenzband von 40 MHz bis 500 MHz direktabtastend, wodurch zusätzliche Hochfrequenzschalter und Frequenzumsetzer überflüssig werden. „Dieses innovative Feature sichert kurze Erkennungszeiten und die gleichzeitige Überwachung mehrerer Kanäle mit beliebigen Mittenfrequenzen und Bandbreiten“, sagt Rainer Perthold, CEO der IZT. Die Eigenschaften des IZT R5509 überzeugten auch Bardet: „Die Bereitstellung von vier neuen Funkpeilern mit der erforderlichen Leistung hinsichtlich Genauigkeit und Stabilität der Erkennung von Flugzeugübertragungen war die größte Herausforderung“, so der Projektmanager.

IZT R5509 radio direction finder RDF Sensor top
Der IZT R5509 ist so klein, dass er in die Antenne integriert werden kann.

Das neue R5509-Antennendesign reduziert zudem die Bodenreflexion, die zu einer instabilen Erkennung führen könnte. Alle Funktionen des IZT R5509 werden über eine optische Schnittstelle ferngesteuert. Das gleiche Kabel liefert Strom an den Peilempfänger welcher in die Antenne integriert ist. „Dies macht die Installation einfach. Zudem beeinträchtigen keine Verluste in den Antennenkabeln die Systemleistung und die Signalintegrität wird über große Entfernungen aufrechterhalten“, sagt Perthold.

Der erste Schritt der Kooperation von MUAC und IZT ist der Ausbau des bestehenden Netzes um vier weitere RDF Standorte. „Durch Messungen vor Ort werden die idealen Standorte von unseren Experten lokalisiert, ausgewählt und anschließend mit einem Funkpeiler samt Antenne ausgestattet“, so Perthold. Durch die Netzerweiterung wird die Geometrie des Peilernetzwerkes optimiert, was sich positiv auf die Lokalisierungsgenauigkeit und die Abdeckung auswirkt.


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