content-info.php

 

Neuer Multipath-Fading-Simulator für Kanalsimulator

IZT C3040 Satellite Link Emulator front stand

IZT C3040 ermöglicht präzise und flexible Simulation von Signalreflektionen in Satelliten und terrestrischen Netzwerken

Erlangen – 14. Juni 2017 – Die IZT GmbH bietet einen neuen, leistungsfähigen Fading-Simulator als Option für ihren IZT C3040 Satelliten-Kanalsimulator an. Der Multipath-Fading-Simulator ermöglicht die genaue Modellierung von Signalreflektionen an feststehenden oder sich bewegenden Objekten sowie der Umgebung in Satelliten- oder terrestrischen Kommunikationsnetzwerken.

Der IZT C3040 Satelliten-Kanalsimulator ist eine kosteneffektive und zeitsparende Lösungfür den Test von Satelliten- und Flugzeug-Funkverbindungen. Dank der präzisen,umfassenden und reproduzierbaren Simulation von Uplink, Payload und Downlink können Entwickler mit dem IZT C3040 realistische Szenarien zum Test ihrer Produkte im Labor nachbilden. Beim Downlink beispielsweise können Signale durch Effekte der Ionosphäre, Fading (Large und Small Scale), Interferenzen durch andere Signale oder thermischesRauschen beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund ist es für Satelliten-Systementwickler entscheidend, eine realistische und applikationsoptimierte Fading-Simulation durchführen zu können.

Der neue Fading-Simulator unterstützt bis zu acht Verzögerungspfade (Taps) mit einer variablen Verzögerung zwischen 0 und 100 μs, konfigurierbar in Schritten von 0,1 ns (plus der Latenzzeit aller anderen aktiven Signalverarbeitungsstufen) zusätzlich zur eingestellten Link-Verzögerung. Jeder Tap kann mit Hilfe eines individuellen Doppler-Spektrums mitmaximal ± 50 kHz verarbeitet werden. Verschiedene Doppler-Spektren mit Modellen wie Rayleigh- oder Ricean-Fading werden online generiert oder von einer HHD-Festplatte zum Schaltungsblock des Fading-Simulators „gestreamt“. Mit diesem Konzept können Anwender ihre eigenen spezifischen Fading-Modelle leicht einsetzen.

Die Simulation von terrestrischen Netzwerken erfordert andere Features im Vergleich zu Satelliten-Netzwerken, da sowohl eine sehr geringe minimale Latenzzeit als auch ein entsprechender Fading-Simulator erforderlich ist. Mit dem neuen Fading-Simulator kann der IZT C3040 nicht nur für Satelliten-Links, sondern auch für die Simulation von komplexen terrestrischen Kanälen genutzt werden. Alle acht Fading-Pfade des IZT C3040 Fading Simulators sind komplett unabhängig und ihre Verzögerungen können sehr einfach geändert werden. Zu den typischen Anwendungen, die von dem breitbandigen IZT C3040 Kanalsimulator mit dem neuen flexiblen Fading-Simulator profitieren, zählen Systeme wie LEO-, GEO- und MEO-Satelliten, Modems, Sendeanlagen und Empfänger. Das Gerät eignet sich zudem zur Überprüfung von Telemetrie- und Ranging-Systemen sowie für Trainings- und Ausbildungszwecke.